Aufstiegshilfen
Aufstiegshilfen
Im Folgenden möchte ich ganz kurz auf die Vor- und Nachteile der gängigsten Aufstiegshilfen für Snowboarder eingehen.
Schneeschuhe
+kostengünstig
+einfach zu erlernen
+geringes Gewicht
- nur für flaches einfaches Gelände geeignet
- Probleme auf glattem Untergrund oder bei viel Neuschnee
- Snowboard muss am Rücken getragen werden -> Gefahr bei Wind <60km/h, größere Anstrengung
Climbs (oder diverse Kurzski)
+ kostengünstig
+einfach zu handeln, da kurz
+einfaches System
+Harscheisen verfügbar
+Spitzkehren möglich
+kein Auffellen
- keine Stahlkanten
- großes Gewicht im Rucksack bei der Abfahrt (Einsinktiefe, Anstrengung)
- Snowboard muss am Rücken getragen werden -> Gefahr bei Wind <60km/h, größere Anstrengung
Ich würde sagen bei <10 leichteren Touren/Jahr ausreichend
Splitboard
+nahezu alle Touren machbar, die auch Skifahrer machen
+kein zusätzliches Gewicht am Rücken
+schneller Umbau am Gipfel
+Harscheisen
+4 Stahlkanten (manchmal nur 2)
- sehr hoher Preis
-höheres Gewicht als Tourenski
-geringerer Aufkantwinkel durch die Breite der Ski erschwert „Quergehen“
-breitere Harscheisen „Verkleben“ leichter als schmalere
-spezielle Felle notwendig
es gibt auch 3-teilige Versionen und Selbstbaukits, die würde ich aber nicht empfehlen.
Rockerstyle vs. normal
Rockerstyle ist einfacher zu fahren, wendiger, für steiles extremeres Gelände aber nicht empfehlenswert, da zu weich und kaum Kantendruck, wobei es da auch sehr gute Kombiboards gibt
Hardboots vs. Softboots
Softboots sind unvergleichlich bei der Abfahrt, Hardboots passen besser in Steigeisen und ermöglichen besseren Kantendruck beim Aufstieg im steilen Gelände und die Bindungen sind leichter.
Ein Splitboard ist die einzige wirkliche Alternative zum Tourenski!!!